Mehr Speed für die Webseite

Geschwindigkeit ist keine Hexerei und was es sonst noch so dumme Sprüche gibt. Der Rausch der Geschwindigkeit, Freie Fahrt für Freie Bürger, da wollte ich jetzt gar nicht hin. Ich finde übrigens nach wie vor, dass 100km/h auf der Autobahn ein gutes Tempo sind. Mehr kostet mehr Konzentration und geht auf die Sicherheit. Ich meine die Ladegeschwindigkeit von Webseiten und da habe ich wie kann es anders sein, meine eigenen Seiten stiefmütterlich behandelt.

Ladezeiten sind Ranking, Rankig ist Geld

Wer will schon lange darauf warten, dass sich eine Webseite öffnet? Speed ist auch entscheidend fürs Ranking. Spätestens da sollte man wach werden. Mit der Webseite www.pagespeed.de kann man schön seine Seite austesten und sich freuen oder eben auch nicht, wenn man ein gute Zeit erreicht um die 2s umso besser. Dann ist die Arbeit bereits getan.

Bytes fressen Seite auf

Meine Webseite www.testseite-berlin.de hatte bis eben noch 4s Ladezeit, gar nicht gut. Dank eines Bekannten, der mit Optimierungen von Webseiten seinen Lebensunterhalt finanziert, habe ich mich selbst ein wenig schlauer gemacht und kann jetzt ein paar Zaubertricks anwenden. Man muss ja gar nicht zaubern können, im Netz steht ja fast alles, man muss nur die guten Hinweisen aus dem Datenmüll herausfischen. Als erstes heißt es, unnötigen Ballast entfernen. Bytes fressen Seite auf! Die Bytes von Plugins meine ich. Jetzt mit halber Plugin-Zahl peppe ich die .htaccess-Datei auf. Da gibt es schöne die css-Codes und Java-Skripte komprimierende Zauberformeln. Und ganz wichtig, vielleicht am wichtigsten überhaupt, sind die Bilder, die man (ich!) gerne unbehandelt in den Äther werfe.

Jetzt macht meine Seite endlich wieder ihrem Namen Ehre, es sollte ja ursprünglich eine Testseite für meine Kunden sein – daher rührte auch noch der hohe Plugin-Ballast. Ich bin jetzt bei 2s und jetzt kommt der Feinschliff, der viel mehr Zeit kostet als das bisher geleistete. Gute Dienste tut das Plugin WP Optimize, dass unnötige Datenbankreste anzeigt, so dass man sie löschen kann. Von den gelöschten Plugins bleiben nämlich reichlich Spuren, die schon gut und gerne auf ein MB Speicherplatz kommen können. Bei mir waren es sogar 2 MB. Jetzt bin ich gespannt auf die neue Ladezeit. Nachdem ich mich auch entschlossen habe, Sicherheit gegen Geschwindigkeit einzutauschen, deaktiviere ich das Sicherheitsplugin und entferne mittels WP Optimizier auch die überflüssigen Datenbanktabellen. Damit komme ich dann unter 2s!

Wer jetzt noch mal Geld an die Hand nehmen will, dem sei das Plugin WP-Rocket empfohlen, es rockt wirklich!